Die Stadt Angermünde wurde um 1233 in der Mark Brandenburg gegründet. Sie liegt im Südosten des Landkreises Uckermark und hat nach der Eingemeindung der umliegenden Dörfer ungefähr 16.000 Einwohner.
Die historische Altstadt von Angermünde weist kaum Kriegsschäden auf und zählt heute zu den wenigen fast vollständig erhaltenen historischen Stadtkernen in Brandenburg.
Das 1520 erstmals bezeugte Rathaus erhielt nach mehrfachem Um- und Anbau 1923/24 seine heutige Form. Das barocke Gebäude steht frei auf dem Markt und ist der Sitz der Stadtverwaltung. Ein Brunnen, der kein Brunnen ist ziert den Rathausplatz. Es gibt viel zu entdecken an diesem Marktbrunnen, der aus 6 Einzelobjekten besteht. Viel Spaß für Klein und Groß.
Aus behauenen Feldsteinen ursprünglich zwischen 1230 und 1250 errichtet und im 15. Jahrhundert mit Backsteinen umgebaut, entspricht der Erstbau der heutigen Kirche bis auf den spätgotischen Choranbau. Der eindrucksvolle Kirchturm ist 53 Meter. Grotesken Masken und fantasievollen Figuren verzieren die Lüftungsöffnungen im Deckengewölbe. Zu den bedeutenderen Ausstattungsstücken gehören eine mittelalterliche Schatztruhe, Reste einer Renaissance-Altarwand, ein bronzenes Taufbecken und zahlreiche Grabdenkmale. Weit über Angermünde hinaus ist die barocke Wagner-Orgel wegen ihres Klangs bekann.
Im steinreichen Norden Brandenburgs war das Stein schlagen ein normales Handwerk. Die Findlinge wurden zum Bauen von Kirchen, Mauern und Häusern benutzt, warum also sollte das nicht künstlerischer weitergeführt werden. Fünf Wochen lang bearbeiten Künstler mit schwerer Technik die riesigen Findlinge auf dem Gelände der Alten Mälzerei (früher Kunsthof Altkünkendorf und Franziskaner Klosterkirche).
Im Herbst 1991 fand das erste Bildhauersymposium statt, 2008 ist es das 8. Internationale Hartgesteinsymposium.
Die Teilnehmer reisten aus verschiedenen Ländern Europas an.